RFID-Tags (Radio Frequency Identification) sind kleine elektronische Geräte zur Kennzeichnung und Nachverfolgung von Waren und Objekten. Sie funktionieren durch das Senden und Empfangen von Daten über eine Antenne und einen Mikrochip.
RFID-Tags können passiv - durch das Signal des Lesegeräts mit Strom versorgt - oder aktiv - mit eigener Stromquelle - sein. HellermannTyton bietet passive RFID-Tags in verschiedenen Formen und Größen an, z. B. als Kabelbinder, Hardtags oder Etiketten.
Diese Tags sind kompakt, langlebig und besonders einfach in der Handhabung. Sie eignen sich ideal für kontaktlose Anwendungen, auch ohne direkte Sichtverbindung, z. B. zur Bestandsverfolgung, in der Lagerverwaltung, zur Optimierung der Lieferkette und im Asset-Tracking.
Die Wahl des richtigen RFID-Tags ist wichtig, um ein optimales Tracking für die spezifische Anwendung zu garantieren:
HellermannTyton RFID-Tags gibt es in drei Hauptfrequenzen: Niederfrequenz (LF), Hochfrequenz (HF) und Ultrahochfrequenz (UHF). Welche Frequenz verwendet wird, beeinflusst, für welche Anwendungen die RFID-Tags genutzt werden können.
Die Funkfrequenzbänder werden durch internationale Standards festgelegt:
Abkürzung | Frequenzbereich | Wellenlänge im freien Raum |
|
Niederfrequenz (Low frequency) |
LF | 30 kHz - 300 kHz | 10 km - 1 km |
Hochfrequenz (High frequency) |
HF | 3 MHz - 30 MHz | 100 m - 10 m |
Ultrahochfrequenz (Ultra-high frequency) |
UHF | 300 MHz - 3 GHz | 1 m - 100 mm |
Niederfrequenz-RFID-Tags arbeiten in einem Frequenzbereich von 30 bis 300 Kilohertz (kHz), meist zwischen 125 und 148 kHz. Sie empfangen ein Niederfrequenz-Funksignal eines RFID-Lesegeräts, das in der Antenne des Tags einen kleinen elektrischen Strom erzeugt.
Der große Vorteil von LF-Tags ist ihre zuverlässige Lesbarkeit in anspruchsvollen Umgebungen, weshalb sie ideal für Anwendungen im Nahbereich sind.
Hochfrequenz-RFID-Tags funktionieren ähnlich wie LF-Tags, nutzen jedoch einen höheren Frequenzbereich von 3 MHz bis 30 MHz, meist 13,56 MHz.
Sie bieten eine mittlere Reichweite von bis zu einem Meter und schnellere Datenübertragungen als Niederfrequenz RFID-Tags. Daher werden sie häufig für die Bestandsverwaltung eingesetzt.
Ultrahochfrequenz-RFID-Tags arbeiten im Bereich von 300 MHz bis 3 GHz, typischerweise zwischen 860 und 960 MHz. Ihr größter Vorteil gegenüber LF- und HF-Tags ist die hohe Reichweite und schnelle Datenübertragung. Dadurch sind UHF-RFID-Tags besonders wichtig für effiziente und zuverlässige Kennzeichnung sowie Nachverfolgung in der Bestandsverwaltung, der Lieferkette und dem Asset-Tracking.
RFID-Kabelbinder bieten eine einfache, schnelle und langlebige Möglichkeit, RFID-Transponder an Objekten oder Orten zu befestigen – temporär oder dauerhaft. RFID-Kabelbinder vereinen Material- und Fertigungskompetenz, wodurch sie sich an nahezu jede Umgebung anpassen lassen und vielseitig einsetzbar sind.
RFID-Tags in Kabelbindern ermöglichen eine smarte und effiziente Identifizierung und Nachverfolgung von Produkten. Die Nylon T50 RFID-Kabelbinder enthalten einen RFID-Transponder und kombinieren die Vorteile herkömmlicher Kabelbinder mit moderner RFID-Technologie. Sie sind in verschiedenen Farben, Längen und Frequenzen erhältlich – von LF (Low Frequency) für schreibgeschützte Anwendungen bis hin zu HF (High Frequency) für wiederbeschreibbare Lösungen.
In Branchen wie der Lebensmittel-, Chemie- oder Pharmaindustrie ist es wichtig, dass Kabelbinder erkennbar und detektierbar sind, um Verunreinigungen ausschließen zu können. Deshalb bietet HellermannTyton auch RFID-Kabelbinder mit einem Anteil metallischer Elemente an, sodass sie durch Metall- oder Röntgenscanner erkannt werden können. Die MCT detektierbaren RFID-Kabelbinder sind in HF und LF erhältlich.
Für Anwendungen, die eine hohe Zugfestigkeit, Temperaturbeständigkeit und Langlebigkeit erfordern, sind RFID-Kabelbinder aus Kunststoff möglicherweise nicht ausreichend. Die HellermannTyton MBT Edelstahlkabelbinder mit RFID-Tag bestehen aus rostfreiem SS316L-Edelstahl und verfügen über einen aufsteckbaren Halter für HF- oder UHF-RFID-Transponder. Dadurch sind sie extrem widerstandsfähig und für anspruchsvolle Umgebungen geeignet.
Das HS30LM RFID-Sicherheitssiegel ermöglicht es, Objekte gleichzeitig zu identifizieren, zu bündeln und zu sichern – ganz ohne die Nutzung von Schrauben oder Klebstoff. Erhältlich als UHF-RFID-Tag, ist das Sicherheitssiegel resistent gegen raue Umgebungen und kann mit Logos und/oder Barcodes für die kontaktlose Erfassung individuell versehen werden.
Unser RFID-Portfolio umfasst Hardtags mit einer Vielzahl von Funktionen. Diese unterscheiden sich in Material, Struktur, Befestigungsmethoden und Frequenzbereichen. HellermannTyton bietet RFID-Tags an, die mit Kabelbindern, Schrauben, Nieten, Bolzen, Nägeln, Klebstoff oder durch Schweißen befestigt werden können. Sie sind in drei Serien unterteilt:
Die RFID-Hardtags der FlexLine sind flexible, widerstandsfähige RFID-Tags, die an verschiedenen Oberflächen angebracht werden können. Hergestellt aus elastischen Materialien, verformen sie sich unter mechanischer Belastung nicht und werden auch nicht spröde. Somit gewährleisten die RFID-Tags der FlexLine-Serie eine lange Haltbarkeit sowie Langlebigkeit.
Eigenschaften:
Die HardLine-Serie besteht aus besonders robusten RFID-Tags, die aus schlagfesten Materialien gefertigt sind. Diese langlebigen RFID-Tags eignen sich ideal für industrielle Anwendungen und lassen sich sicher auf Oberflächen wie Kunststoff, Glas, Metall oder Holz befestigen.
Eigenschaften:
Die ToughLine RFID-Tags wurden für den Einsatz unter extremen Bedingungen entwickelt. Sie sind besonders strapazierfähig und bieten eine sichere Kennzeichnung, auch bei rauer Umgebung und hohen Temperaturen.
Eigenschaften:
RFID-Etiketten sind eine kostengünstige Lösung für das digitale Tracking und die Kennzeichnung von Objekten. Sie enthalten eine isolierende Schicht, die eine zuverlässige RFID-Leistung garantiert, und sind mit Thermotransferdruckern kompatibel, um eine individuelle Kennzeichnung zu ermöglichen.
Eigenschaften:
RFID-Tags (Radio Frequency Identification) werden in vielen Bereichen eingesetzt, um Objekte automatisch zu identifizieren und zu verfolgen, wie z. B. in der Bestandsverwaltung, im Lieferkettenmanagement, beim Asset-Tracking, im Transport und in der Logistik. RFID-Tags bieten eine effiziente und zuverlässige Lösung zur Datenübertragung ohne direkten Sichtkontakt.
RFID-Tags funktionieren mithilfe von Funkwellen, die zwischen einem RFID-Tag und einem RFID-Lesegerät ausgetauscht werden. Der Leser sendet ein Funksignal aus, das von der Antenne des RFID-Tags empfangen wird.
Die Lebensdauer passiver RFID-Tags ist in der Regel sehr lang und liegt oft zwischen 10 und 20 Jahren. Da sie keine eigene Stromquelle haben, sind sie besonders langlebig und wartungsarm. Mehrere Faktoren beeinflussen die Haltbarkeit von RFID-Tags wie die Umgebung, das Material, die Häufigkeit der Nutzung und die Technologie.
Die Lesereichweite eines passiven RFID-Tags hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Frequenz, die Leistung des RFID-Lesegeräts und die Umgebungsbedingungen. Die passiven RFID-Tags mit der größten Reichweite arbeiten in der Regel im Ultrahochfrequenzbereich (UHF), insbesondere zwischen 860 MHz und 960 MHz.